Ja, Antisemitismus bekämpfen ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.
Nächstes Jahr wollen wir einen dreitägigen Hackathon durchführen, bei dem Teams, aus ganz Deutschland an innovativen Projekten arbeiten, um Antisemitismus in drei Bereichen zu bekämpfen: technologisch, juristisch und im Bereich Bildung.
worum geht es in dem projekt?
Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, sowohl online als auch offline und dagegen zu kämpfen ist nicht nur die Aufgabe von Jüd*innen, sondern der gesamten Gesellschaft. Deshalb wollen wir im kommenden Jahr einen dreitägigen Hackathon veranstalten, bei dem Teams aus ganz Deutschland innovative Projekte gegen Antisemitismus* entwickeln: technologisch, juristisch und im Bereich Bildung. Die erarbeiteten Lösungen sollen dann nach dem Hackathon umgesetzt werden und in der Zukunft im Kampf gegen Antisemitismus helfen. Doch um das umzusetzen, brauchen wir Eure Unterstützung!
Unter der Schirmherrschaft von Dr. Felix Klein, dem Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, mit Partnern wie der Amadeu-Antonio-Stiftung und vielen anderen wird im Juni 2022 der Hackathon gegen Antisemitismus drei Tage lang statt finden.
*Unsere Definition von Antisemitismus basiert auf der international und von der Bundesregierung anerkannten IHRA-Definition (International Holocaust Remembrance Association).
warum ein hackathon?
Unsere Gesellschaft und unser Leben haben sich modernisiert – dadurch hat sich der Hass gegen Jüd*innen auch digitalisiert und verbreitet sich rasant und unkontrolliert im Netz.
In Online Foren, auf Social Media und Telegram-Kanälen, werden antisemitische Vorurteile und Hass weiter verbreitet. Hier braucht es innovative Ansätze, um diesen Hass begegnen zu können.
warum unterstützen?
Antisemitismus bekämpfen ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Nur zusammen schaffen wir das!
Auch ihr könnt dazu beitragen, den Kampf gegen Antisemitismus zu unterstützen. Ihr spendet für die Durchführung und teilt diese Kampagne, wir organisieren den Hackathon und die Teams entwickeln Lösungen, die in Zukunft den Kampf gegen Antisemitismus unterstützen.
Wie wird der Hackathon ablaufen?
Datum: 7.-9.6.2022
Location: Hamburg, Deutschland
Teilnehmerzahl: 15-20 Gruppen à 3-5 Teilnehmer
Dauer: Der Hackathon geht über drei Tage, täglich von 10.00- 18.00 Uhr, inklusive Auftaktveranstaltung und Kennenlernen am Vorabend, sowie eine Preisvergabe und Abschlussveranstaltung am dritten Tag.
Die Jury wird täglich alle Teams besuchen und Diskussionen beiwohnen (jeweils 5-10 Minuten pro Team). Am letzten Tag, während der Abschlussveranstaltung, wird jedes Team sein erarbeitetes Konzept in Form einer Power Point Präsentation vorstellen.
Bewerbungsstart für Teams: 15.02.2022
Bewerbungsende: 15.04.2022
Erste Kategorie:
„Software Lösungen“
Die Teams in diesem Bereich werden die Problematik in den sozialen Netzwerken, als auch im Internet also Webseiten, öffentliche Blogs etc., analysieren und mögliche Lösungen technologischer Art erarbeiten. Zum Beispiel: Wie können antisemitische Inhalte gefiltert und dagegen vorgegangen werden?
Zweite Kategorie:
„Digitale Bildungskonzepte“
In dieser Kategorie erarbeiten die Teams kostenfreie Lehrmaterialien für Lehrer*innen und Pädagog*innen und Online-Kurse für Schüler*innen. Auch für die Grundschule könnte auf spielersiche Art und Weise Bildungsprogramme zur Prävention gegen Antisemitismus entwickelt werden. Möglich sind auch digitale Produkte für Erwachsene und für außerschulische Bildung.
Dritte Kategorie:
„Rechtsstaat und Schutz”
Die Teams bestehend aus (angehenden) Jurist*innen kreieren Änderungsvorschläge von Gesetzen oder stellen eigene Gesetzesentwürfe vor. Die Teams bestehend aus (angehenden) Jurist*innen kreieren Änderungsvorschläge von Gesetzen oder stellen eigene Gesetzesentwürfe vor. Auch können neue Vorschläge für die Arbeit in der Strafverfolgung oder Staatsschutz erarbeitet werden.
ziele und zielgruppe
Alle Teams, die am Hackathon beteiligt sind, sollen innovative Ideen in den Bereichen technologische/Software-Lösungen, digitale Bildungslösungen und Gesetzesentwürfe entwickeln, um damit aktiv, modernen Antisemitismus zu bekämpfen.
Die entwickelten Ideen werden konkret umgesetzt, damit wir gemeinsam den Kampf gegen Antisemitismus in unserer digitalen Welt anpassen.
Unser Hackathon ist eine Plattform, auf der junge Menschen ihre innovativen Ideen austauschen und gemeinsam weiter erarbeiten können.
Am Ende wünschen wir uns Lösungen in diesen drei Bereichen: technologische/Software-Lösungen, digitale Bildungslösungen, Gesetzesentwürfe.
wer steht hinter dem projekt?
dankeschön
Alle Unterstützer werden namentlich auf der Hackathon-Webseite genannt
Die Dankeschön-Sticker und T-Shirts werden nach dem 15.1.2022 versandt.
Spenden per Banküberweisung:
GIIN - German-Israeli Innovation Network
Inhaberin: Jenny Havemann
Bank Mizrahi Tefahot – Bank 20
IBAN: IL250205170000000196916
Swift Code: MIZBILIT