
#ANTISEMITISMUSHACK2024

7.4.24 - 8.4.24


Warum ein Hackathon?
Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, online und offline. Ein Kampf dagegen ist ein Kampf für die Demokratie, den die gesamte Gesellschaft gemeinsam führen muss.
Wir brauchen neue Ideen und Lösungen!
Junge Menschen haben oft einen innovativen Zugang zu Themen und zeigen Engagement für eine bessere gemeinsame Zukunft.
Deshalb gibt es seit 2022 den Hackathon gegen Antisemitismus*, bei dem Teams aus ganz Deutschland kreative Projekte gegen Antisemitismus entwickeln können: technologische Lösungen, Ideen in Kunst und Kultur sowie im Bereich digitale Bildung.
Das Projekt wird unter Schirmherrschaft von Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus durchgeführt.
Für diesen Hackathon in Kiel 2024 hat dazu Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur in Schleswig-Holstein, die Schirmherrschaft übernommen.
*Unsere Definition von Antisemitismus basiert auf der international und von der Bundesregierung anerkannten IHRA-Definition (International Holocaust Remembrance Association)
Was passiert beim Hackathon gegen Antisemitismus?
An zwei Tagen treffen sich alle Teams in Kiel. Dort arbeiten alle in guter Atmosphäre, mit technischen Support und mit Unterstützung eines tollen Mentor*innen-Teams an ihren Ideen, mit denen sie sich beworben haben.
Alle gehackten Ideen werden dann von einer Fachjury bewertet.
Am Ende werden die besten Lösungen mit einem Preis von 5000 Euro prämiert.
Muss ich ein Profi sein?
Nein, das musst du nicht. Der Hackathon ist für alle engagierten jungen Menschen 17+, die schon im Kampf für Demokratie und gegen Antisemitismus aktiv sind oder es werden wollen. Du musst kein Profi-Hacker sein oder in den Kategorie-Bereichen arbeiten. Wenn du Erfahrungen hast, ist das natürlich auch kein Hindernis.
Wie bewerbe ich mich?
Du brauchst ein Team von mindestens 3 Personen. Schickt uns eure Idee, mit der ihr euch bewerben wollt, bis spätestens 8.2.2024. Ihr braucht hierfür ein kurzes Video (max. 3 min.), in der ihr euch und eure Idee vorstellt. Dazu brauchen wir eine Kurzbeschreibung der Idee von 5-10 Sätzen. Die Bewerbungen sind in diesen drei Kategorien möglich: Software/technologische Lösungen, digitale Bildungskonzepte und Kunst & Kultur. Ihr bewerbt euch einfach direkt hier über unsere Website.
Teams 2022 über den Hackathon
5 Gründe, beim Hackathon
dabei zu sein

Impact!
Engagiere dich mit deiner innovativen Idee im Kampf gegen Antisemitismus.
Empowerment!
Während des Hackathons sind unsere Jury-Mitglieder deine Mentor:innen und unterstützen dich.


Erweitere dein Netzwerk!
Du triffst coole Menschen aus ganz Deutschland und aus verschiedenen Bereichen.
Umsetzung deiner Idee!
Begeistere mit deiner Idee unsere Partner:innen und Unterstützer:innen, so dass deine Idee direkt übernommen wird.


Gewinne einen Preis!
Die Platz 1-Hacks jeder Kategorie erhalten 5000 Euro für die Realisierung.
Kategorien
Während des Hackathons wird der Kampf gegen Antisemitismus in drei verschiedenen Bereichen angegangen.

Die erste Kategorie ist „Software/ technologische Lösungen“. Die Teams in diesem Bereich werden die Problematik in den sozialen Netzwerken sowie im Internet als solches, also Webseiten, öffentliche Blogs, etc. analysieren und mögliche Lösungen technologischer Art erarbeiten. Zum Beispiel: Wie können antisemitische Inhalte gefiltert und dagegen vorgegangen werden?

Die zweite Kategorie: „Digitale Bildungskonzepte“ sollen von Teams in dieser Kategorie erarbeitet werden. Dies könnte von kostenfreien Lehrmaterialien für Lehrer*innen, bis zu Online-Kursen für Schüler*innen gehen. Auch für die Grundschule könnte Aufklärungsarbeit über Antisemitismus auf spielerische Weise geleistet werden. Möglich sind auch digitale Produkte für Erwachsene und für die außerschulische Bildung.

Die dritte Kategorie richtet sich an Studierende, Aktive oder Tätige in den Bereichen „Kunst und Kultur“. Digitale oder digital unterstützte künstlerische Projekte, die sich Antisemitismus in Kunst und Kultur stellen, darauf aufmerksam machen und dem entgegenwirken wollen.

Zeitraum: 7. - 8. April 2024
Location: Fachhochschule Kiel
Teilnehmerzahl: 15-20 Gruppen à 2-5 Teilnehmer (ca. 80-100 Teilnehmer) aus allen Bundesländern
Ablauf
09.02. - 15. 02.2024
Bewertung von allen Ideen
13.03.2024
Info Event fuer die Teilnehmer*innen (in Zoom)





08.02.2024
Bewerbungsschluss
15.02.2024
Zusage an die Bewerber*innen
07. - 08.04.2024
Hackathon in Kiel
Schirmherrschaft
Hackathon gegen Antisemitismus

Dr. Felix Klein
Hackathon 2023
in Schleswig-Holstein

Karin Prien
Foto: Frank Peter
team
Jury

Silke Füssinger
Staatsanwältin, Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein
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Dr. Christian Meyer-Heidemann
Landesbeauftragter für politische Bildung Schleswig-Holstein
Foto: Kaja Grope

Dr. Gerhard Ulrich
Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus des Landes Schlewswig-Holstein

Dr. Matthias J. Becker
Zentrum für Antisemitismusforschung TU Berlin
Mentor*Innen

Ruth-Anne Damm
Ruth-Anne ist Teil des Gründungsteams von ZWEITZEUGEN e.V., leidenschaftliche Visionärin und Mutter. Vor 13 Jahren hat sie das Potential von persönlichen Lebensgeschichten für die Arbeit gegen Antisemitismus im Heute erkannt. Seither hat sie das ehemalige Student*innenprojekt hin zu einem erfolgreichen Sozialunternehmen geführt, das bis heute über 22.000 Kinder und Jugendliche erreicht hat. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in den Bereichen Strategie, Netzwerkarbeit und Fundraising.

Sarah Hüttenberendt
Sarah Hüttenberend ist ebenfalls Teil des Gründungsteams von ZWEITZEUGEN e.V., kreative Brückenbauerin und Mutter. Aus dem Designstudium heraus hat sie mit ihrer Kommilitonin Anna Damm die ersten Zeitzeug*innen-Interviews für das Projekt geführt und seither Menschen zusammengebracht, die die unterschiedlichsten Talente für die gemeinsame Vision des Vereins mitbringen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in den Bereichen Strategie, Ausstellung und Multiplikator*innen-Ausbildung, zur Konzeptweitergabe an Pädagog*innen und weitere Interessierte.

Freya Elvert
Freya arbeitet seit 2020 beim Landesbeauftragten für politische Bildung als Referentin für den Aufgabenbereich Bildungsangebote gegen Antisemitismus. Sie hat Psychologie, Geschichte und Public History studiert. Seit 2010 arbeitet sie als politische Bildnerin – zunächst freiberuflich in verschiedenen Gedenkstätten, Museen und für weitere Bildungsträger, seit 2017 ist sie in dem Bereich hauptberuflich tätig. Freya bringt viel Erfahrung in der zielgruppenspezifischen Vermittlung herausfordernder Themen mit. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich neben dem Themenfeld Antisemitismus mit Themen wie Nationalsozialismus und Erinnerungskultur, Rechtsextremismus und digitale Medienkompetenz.
Foto: Kaja Grope

Emrah Güsel
Emrah arbeitet als Bereichsleiter Internationales und Mitglied des Geschäftsführungsteam bei KIgA. Er hat 16 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Antidiskriminierungsarbeit, Bürgerbeteiligung, Social Impact und Philanthropie. Er ist der Gründer der Karakutu Association und Mitinitiator des europäischen Netzwerks ENCATE. Bevor er zu KIgA kam, arbeitete er in verschiedenen Menschenrechts- und Bildungsorganisationen in der Türkei und international und diente als Vorstandsmitglied in einigen NGOs. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Trainer und Mentor für Jugend- und zivilgesellschaftliche Gruppen. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen, einen Master-Abschluss in Entwicklungsökonomie und absolviert derzeit einen weiteren Master-Abschluss in philanthropischen Studien.

Joshua Vogel
Joshua Vogel arbeitet seit 2016 in den unterschiedlichen Projekten der Betroffenenberatung, des Monitoring rechter Angriffe sowie der Dokumentation antisemitischer Vorfälle des zivilgesellschaftlichen Trägervereins ZEBRA e.V. Aktuell leitet er die Dokumentationsstelle für antisemitische Vorfälle sowie das Beratungs- und Unterstützungsprojekt im Kontext antisemitischer Vorfälle unterhalb der Angriffsschwelle. Damit blickt er auf knapp sieben Jahre Erfahrung professionalisierten zivilgesellschaftlichen Engagements im Themenfeld Antisemitismus zurück.
Ambassadors

Ruth-Anne Damm
Geschäftsführende Vorsitzende von Zweitzeugen e.V.

Sarah Hüttenberendt
Geschäftsführende Vorsitzende von Zweitzeugen e.V.

Kelly Laubinger
Vorsitzende der Bundesvereinigung der Sinti und Roma / Geschäftsführerin der Sinti Union Schleswig-Holstein

Marlene Schönberger
Mitglied des Deutschen Bundestags

Julia Löffler
systematische Coachin

Anna Staroselski
Sprecherin der WerteInitiative e.V.

Hanna Veiler
Präsidentin: JSUD - Jüdische Studierendenunion Deutschland
unsere Partner







